Uhrenneuheiten Herbst 2013 Collection 42

Text Gisbert L. Brunner  Foto- und Textredaktion agenturengel  Published kultuhr 42, 2013

 

MEN’S CLASSIC WATCH

Ich Brech die Herzen der stolzesten Fraun

 

Wie viel Uhr braucht der Mann? Und wie viele Zeiger, die sich vor dem Zifferblatt drehen? Streng genommen reichen zwei: je einer für die Stunden und die Minuten. Wegen ein paar Sekunden hat vermutlich noch niemand seinen Flieger oder Zug versäumt. Trotzdem schätzen viele Zeitgenossen den rotierenden Sekundenzeiger zur Funktionskontrolle. Neben Zifferblatt und Zeigern spielt das Gehäuse am Handgelenk eine tragende Rolle. Ganz nach dem Motto: Alles zu seiner Zeit. Im geschäftlichen, kulturellen oder gesellschaftlichen Leben ist sportive Opulenz definitiv fehl am Platz. Das Gebot der Stunde: zurückhaltende Eleganz, reduziert auf das Wesentliche, schlicht, puristisch oder sogar minimalistisch. Und so etwas gefällt am Ende definitiv auch stolzen, anspruchsvollen Frauen. Dann könnte es durchaus sein, dass der Herzensbrecher sein elegantes Kleinod ganz schnell los ist.

 

 

Hublot

Das rotgoldene „Classic Fusion Tourbillon King Gold Opalin“ verkörpert perfekt die Hublot-Philosophie: klare Linienführung, hoher Wiedererkennungswert und hochrangige uhrmacherische Mechanik. Das Uhrwerk mit vorne sichtbarem Drehgang entstammt natürlich eigener Produktion. Nach nur 99 Exemplaren ist Schluss.

Rolex

Seit 1956 ist die Rolex Oyster Perpetual Day-Date mit voll ausgeschriebenem Wochentag nur in Gold oder Platin zu haben. Auch für die neue Version mit dem Manufakturwerk 3155 mit automatischem Selbstaufzugsmechanismus fertigt Rolex das 36 mm grosse und bis zu 100 Meter wasserdichte Gehäuse aus einem massiven Goldblock.

Jaeger-LeCoultre

Trotz ihrer 82 Jahre ist die „Reverso“ von Jaeger-LeCoultre jung wie am ersten Tag. Das belegt die nur 9,14 mm hohe „Grande Reverso Ultra Thin Duoface“ mit zwei Gesichtern: Vorne zeigt sie Stunde, Minute und Sekunde, hinten eine zweite Zonenzeit. Das Handaufzugskaliber 854/1 besteht aus 180 Teilen.

 

Chopard

Bei der „L.U.C 1937 Classic“ von Chopard trifft zurückhaltende Eleganz auf reinrassige Manufakturarbeit. Im dezenten Roségold-Gehäuse findet sich das neue Automatikkaliber mit Sekundenstopp zum präzisen Einstellen der Uhrzeit. Die hohe Ganggenauigkeit bestätigt ein amtliches Chronometerzertifikat.

Patek Philippe

In der weissgoldenen „Gondolo“-Referenz 5200 von Patek Philippe hütet das Form-Handaufzugskaliber 28-20 REC 8J PS IRM C J die kostbare Zeit. Das Mechanik-Oeuvre mit acht Tagen Gangautonomie besitzt akkurat um Mitternacht springende Indikationen für Datum und Wochentag.

Cartier

Cartier versteht sich grossartig auf Uhrendesign und Uhrmacherkunst. Wenn es für diese Behauptung eines Beweises bedarf, dann ist es die runde rotgoldene „Rotonde De Cartier Annual Calendar“. Ihr Automatikwerk steuert ein optimal ablesbares Kalendarium an. Das Beste daran: Manuelle Korrekturen sind stets nur Ende Februar nötig.

 

De Bethune

Ein realitätsnaher dreidimensionaler Mond, der im Zifferblatt bei der „1“ dreht, ist das herausragende Spezifikum der „DB25s“ von De Bethune. Das mechanische Uhrwerk läuft sechs Tage am Stück. 40 Millimeter misst das Weissgoldgehäuse mit 61 blauen Saphiren im Baguetteschliff, Gesamtgewicht 5,29 Karat.

 

 

MEN’S CASUAL WATCH

I’m singing in the rain

 

Ganz klar: Genosse Trend verordnet Sportlichkeit. Und zwar im Wellness-Zeitalter mehr denn je. Die passende Armbanduhr gehört selbstverständlich dazu. Egal ob im Fitness-Studio, am Golf-, Tennis- oder Fussballplatz, beim Surfen, Tauchen oder Mountainbiken: Für alles gibt es den passenden Zeitmesser. Wasserdicht bis zu zehn Atmosphären Druck sollte er in jedem Fall sein. Da kann Mann selbst im Platzregen aus voller Kehle singen. Über den Rest lässt sich trefflich streiten. Mechanik oder Quarz? Ansichtssache. Wer sein tickendes Kleinod liebt, wird harte Schläge trotz Stosssicherung tunlichst von ihm fernhalten. Sportlichkeit und edle Metalle müssen sich übrigens nicht zwangsläufig ausschliessen. Aber diese Materialien sind weicher als beispielsweise Stahl oder Titan. Wenn es richtig turbulent hergeht, kann die Schönheit also durchaus leiden. Aber wahre Schönheit entstellt bekanntlich nichts.

 

 

Rolex

Der Cosmograph Daytona von Rolex wird heuer 50. Anlass für einen starken Chronographen mit dem Manufakturwerk Kaliber 4130. Gehäuse und Armband des Cosmograph Daytona bestehen aus massivem Platin. Die kastanienbraune Cerachrom-Monoblock-Tachymeterlünette widersetzt sich allem, was Kratzer machen könnte.

Panerai

Wenn Mann mit gutem Gewissen abtauchen möchte, ist die Panerai „Luminor Submersible 1950 2500m 3 Days Automatic Titanio“ die richtige und vor allem eine leichte Begleiterin. 250 Atm. Druck machen dem Titangehäuse mit Drehlünette und Heliumventil nicht das Geringste aus. Das Kaliber P.9000 entstammt eigener Manufaktur.

Breguet

Mit dem rotgoldenen Chronographen „Type XXII“ knüpft Breguet konsequent an die Innovationskraft des Firmengründers an. Sein Automatikkaliber mit Flyback-Funktion indiziert eine zweite Zonenzeit. Die Besonderheiten: 10 Hertz Unruhfrequenz und ein Schwing- und Hemmungssystem aus futuristischem Silizium.

 

Breitling

Ein neuer, beispiellos bedienungsfreundlicher Reisezeitmesser hält in die klassisch-zeitgenössische Transocean-Kollektion Einzug. Für die Lancierung dieses Chronographen legt Breitling eine limitierte Serie in Rotgold und in Stahl auf mit guillochiertem Zifferblatt und Sichtboden, der das Manufakturkaliber B04 enthüllt.

Tudor

Sammler schätzen Vintage-Tudor-Chronographen aus den 1970er Jahren über alles. Zukurzgekommene erleben deren besonderes Flair auf Anhieb auch beim neuen, authentisch interpretierten „Heritage Chrono Blue“ mit Automatikwerk. Sein 42-Millimeter-Stahlgehäuse mit Drehlünette taucht ab bis zu einer Tiefe von 150 Metern.

Omega

Die schwarze Seite des Mondes haben Pink Floyd 1973 besungen. Omega, dessen „Speedmaster Professional Chronograph“ tatsächlich in dieser unwirtlichen Gegend war, interpretiert dies mit dem schwarzen Keramikmodell „The Dark Side of the Moon“. Mit von der Partie: Das exklusive hauseigene OMEGA Co-Axial Kaliber 9300.

 

IWC

Über die Portugieser-Familie von IWC Schaffhausen braucht Mann nicht viele Worte zu verlieren. Jüngstes stilvolles Mitglied ist der Portugieser Classic Chronograph mit dem IWC Manufakturkaliber 89361. Merkmale: Randgewölbtes Saphirglas, Schaltradsteuerung der Chrono-Funktionen, Flyback-Funktion, und bei „6“ Uhr 68 Stunden Gangreserve und Datumsanzeige.

TAG Heuer

Der „Carrera Calibre 36 Chronograph Flyback 43mm“ von TAG Heuer stoppt auf die Zehntelsekunde genau. Das exklusive, in einem Stahlgehäuse verbaute Automatikkaliber 36 stammt von der Schwester Zenith. Die Unruh des sogenannten „El Primero“ mit 50 Stunden Gangautonomie vollzieht stündlich 36.000 Halbschwingungen.

 

WOMEN’S WATCH

Bei mir Bist du schön

Wie schaut die richtige Damenarmbanduhr aus? Heute auf jeden Fall nicht so wie einst: klein, zierlich, gerne verspielt, goldfarben und natürlich besetzt mit ein paar Edelsteinen. Solche Designs sind zum Glück lange passé. Moderne erfolgreiche Frauen mit Ansprüchen warten nicht auf ein Geschenk, sondern gönnen sich gerne selbst etwas. Vor allem jedoch wollen sie ihren Hedonismus nicht in einem unscheinbaren Etwas verstecken. Ihre Armbanduhr darf also ruhig etwas grösser und sie muss nicht zwangsläufig rund sein. Die Produktgestalter haben gute Ohren und die betörenden Sirenenklänge deshalb bestens verstanden. Schönheit ist dabei aber nur eine Sache. Funktionalität und Ausdrucksstärke eine andere. Wenn sich, wie bei den hier gezeigten Armbanduhren, am Handgelenk alles perfekt zusammenfügt, gelang die schwierige Quadratur des Kreises. Weibliches Herz, was willst du mehr?

 

 

Patek Philippe

Mit der „Travel Time“ ist die erfolgreiche Geschäftsfrau stets in zwei Zeitzonen zu Hause. Das Ein- und Umstellen der Zeit ist dabei denkbar einfach. Täglich einmal möchte das hochfeine Uhrwerk mit dem Patek Philippe-Qualitätssiegel von Hand aufgezogen werden.

Rolex

Damen mit einem Faible für Rolex sollten sich die neue, 29 mm grosse Oyster Perpetual Lady-Datejust Pearlmaster in 18 Karat Everose-Gold näher anschauen. Deren Weissgoldlünette hat die Manufaktur mit 34 Diamanten im Brillantschliff ausgefasst. Natürlich besitzt das Automatikwerk ein offizielles Chronometerzertifikat.

Breguet

Die „Reine de Naples“ von Breguet hat die Herzen eleganter und gleichzeitig anspruchsvoller Frauen quasi im Sturm erobert. Im ovalen Stahlgehäuse des abgebildeten Modells findet sich ein Automatikwerk in vollkommener Feinbearbeitung. Die Zeiger für Stunden und Minuten drehen vor einem erlesenen Perlmutt-Zifferblatt.

 

Hublot

Die 41 mm grosse „Big Bang Black Fluo Pink“ von Hublot lässt sich an weiblichen Handgelenken beim besten Willen nicht übersehen. Technisch handelt es sich um einen Automatikchronographen, optisch um ein chronometrisches Manifest, dem Edelsteine mit 2,36 Karat Gewicht eine unnachahmliche Ausstrahlung verleihen. Die Limitierung: 250 Exemplare.

Chopard

Chopard zelebriert den 20. Geburtstag der femininen Uhr-Ikone namens „Happy Sport“. Ihr Markenzeichen: Sieben gefasste Diamanten können sich zwischen zwei Saphirgläsern frei über dem Zifferblatt bewegen. Das tun sie natürlich auch bei der stählernen „Medium Automatic“ mit 36 Millimeter Gehäusedurchmesser und einem mechanischen Werk mit Automatikaufzug.

Omega

Omega hat die innovative Co-Axial-Hemmung auch bei Damenuhren salonfähig gemacht. Die Erfindung des englischen Uhrmachers George Daniels beseelt das Automatikwerk der „DeVille Prestige“ mit weissem, diamantbesetztem Perlmutt-Zifferblatt und zusätzlichen Brillanten auf der Lünette. Ihr Weissgoldgehäuse misst 33 mm.

 

Chanel

Seit ihrer Einführung im Jahr 1987 strahlt „Première“ von Chanel an den Handgelenken der Frauen. Die von der achteckigen Geometrie des Flakonstöpsels des Parfums N° 5 und der Form des Place Vendôme inspirierte Uhr ist einzigartig. Im Jahr 2013 wird die Ikone neu gestaltet. Sie erhält ein eleganteres Profil und eine länglichere Silhouette: die Quintessenz des Chanel-Stils.

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